Kindheit ... der Horror beginnt !




Hier habt ihr Platz um aus eurem Leben zu erzählen.

Kindheit ... der Horror beginnt !

Beitragvon Lisa » Di 10. Nov 2020, 02:53

nach der schule komme ich nach hause und denke, es ist niemand da, was oft genug der fall war...

mutter und bruder sind beim arbeiten, und, weil der fernseher ausgeschaltet und die küche leer ist, scheint auch vater ausser haus zu sein...

beim angeln, oder in der kneipe, oder sonst irgendwo...

es ist kurz vor 14.00 uhr, die zeit, wenn ich nach hause komme, wenn nach der 6. stunde schulschluss ist und kurz nach 13.00 uhr der bus fährt (ich bin ca. 12 jahre alt)...

an diesem tag hat vater ganz offensichtlich oben auf mich gewartet (mein zimmer ist im 1. obergeschoss des einfamilienhauses in dem wir zur miete wohnen)...

es ist hell draussen, die sonne scheint...

im haus ist weit und breit niemand aussser mir — und vater...

in der küche hat mutter etwas vom mittagessen stehen gelassen, aber erst gehe ich nach oben, um die schulkleider gegen etwas abgetragenes auszutauschen — wie es sich gehört...

die schultasche stelle ich in der küche ab, um später am küchentisch meine hausaufgaben zu machen und gehe die treppe nach oben; ich gehe aber nicht direkt in mein zimmer, sondern zuerst ins bad, um mich dann umzuziehen; vater hat mich völlig überrascht, ich habe ihn weder gesehen, noch gehört; ich bin schon auf dem halben weg zum sofa, das rechts an der wand steht und auf dem ich meine "alten" kleider lagere, als er mich von links, vom bett her, anspricht...

ich habe keine ahnung, was er sagt, aber er winkt mich mit der hand zu sich; ich bin ganz schön erschrocken, aber eine wahl bleibt mir sowieso nicht und so gehe ich zu ihm hinüber...

er sitzt stocksteif auf dem bettrand...

ich bleibe genauso stocksteif vor ihm stehen, so dass ich seine knie nicht berühren muss...

ich galube nicht, dass noch ein wort gesprochen wird...

einen augenblick lang geschieht gar nichts, dann beginnt er, mir meine sachen auszuziehen, legt sie fast behutsam zur seite, knöpft seinen hosenschlitz auf, knopf für knopf, an den blauen arbeitshosen...

ich halte die luft an, vielleicht kann ich ja vorher noch schnell ersticken...

mit einem ruck setzt er sich mich auf den schoss...

noch habe ich glück, er will mich erst noch anfassen...

seine grossen, schwitzigen maurerhände betasten meinen körper, die flachen brüste, den dünnen bauch, die muskulösen kinderschenkel, trainiert vom sport...

seine finger lassen deutlich verstehen, dass es auch dieses mal wieder ernst wird: sie beginnen leicht zu zittern, als sie den widerstand der kinderschenkel brechen...

aller sport dieser welt wird nicht helfen, denn diese hände lassen sich auch durch muskeln aus stahl nicht aufhalten...

mein einziger kleiner sieg besteht darin, dass ich ihn nicht anfassen muss, das hat er seit dem letzten mal aufgegeben...

seine hände haben sich den weg freigeschafft, meine seele ist erstarrt, wie mein körper...

schon das eindringen seiner finger hebt mich fast hoch, doch noch spüre ich den schmerz nicht...

er tastet, wohin ihm beliebt...

jetzt spüre ich an meinen nackten pobacken den erwachten teil seiner macht...

sein glied ist bereit! ich spüre seine hitze, höre seinen heftigen atem...

er ändert meine stellung und setzt mich gerade auf seinen schoss, mit dem rücken zu ihm und nützt den moment, um seine finger gegen sein hartes, heisses glied auszutauschen...

dieser schmerz ist so gross, dass ich ihn selbst in meiner leblosigkeit spüre...

falsche proportionen...

sein druck wird grösser, er beginnt, heftiger meine brust zu reiben, meinen hals zu halten, um unmissverständlich klar zu machen, wer der meister ist (als ob ich das nicht schon lange, sehr lange, wüsste)...

dann haben seine hände meine taille und hüften erreicht...

jetzt beginnt der eigentliche kampf...

ich starre löcher in das blumenmuster auf der tapete an der gegenüberliegenden wand, sehe die stofftiere auf dem kleinen ausziehsofa und die abgetragenen kleider, ordentlich zusammengefaltet, ein bischen ordnung in all dem chaos und doch sehe ich nichts...

ich spüre, wie er anfängt, mich nur durch die kraft seiner arme zu bewegen, sein körper bleibt ansonsten starr...

ich bin in bewegung, er schiebt und reibt, auf und nieder, wie bei "hoppe reiter"...

sein atem zeigt mir, dass es noch eine weile dauern wird, denn noch atmet er verhältnismässig ruhig...

ich bin in bewegung, meine zähne schlagen aufeinander, als er die bewegung noch verstärkt...

die kraft seiner arme ist schon erstaunlich, er wird nicht müde, sondern steigert seine kraft, wird nicht müde, die bewegung wird immer mehr...

mir wird schwindelig vor schmerz, bestimmt gehe ich dieses mal kaputt, das kann mein körper nicht aushalten...

jetzt bin ich bald erlöst, denn seine hände werden feuchter und sein atem schneller, röchelnder...

ich höre es an seinem atem, bevor er sich tatsächlich völlig in mir ausbreitet...

dann ist er fertig...

ich spüre noch kurz sein ekel erregendes zittern, dann setzt er mich heftig auf die bettkante neben sich, steht auf, schliesst seinen hosenschlitz und verlässt wortlos den schauplatz, ohne sich umzudrehen...

ich sitze starr, ungläubig und ratlos auf der bettkante, nichts im zimmer deutet auf das geschehen der letzten halben stunde hin...

ich spüre, wie seine samenflüssigkeit langsam beginnt, mich zu verlassen, so wie er es tut, kaum spürbar...

ich stehe auf, gehe zum sofa, ziehe mein altes t-shirt an, halte die hand zwischen die beine, damit auch ganz sicher keine spuren zurückbleiben und gehe stumm zur toilette...

ich denke, wenn ich gleich pippi mache, bin ich noch ein wenig sauberer, wasche mich, ziehe den rest meiner sachen an...

auf das sofa lege ich meine schulkleidung...

noch immer stumm gehe ich in die küche, esse mechanisch mein mittagessen, spüle das geschirr ab, bemüht, den schmerz in meinem unterleib zu ignorieren...

er ist nicht da, ich habe das moped wegfahren gehört...

ich mache meine schulaufgaben und später das feuer im badeofen an, damit mein bruder warmes wasser hat und gleich duschen kann, wenn er von der arbeit nach hause kommt und keine schlechte laune haben muss...

ich kenne meine aufgaben und pflichten, ich kenne sie alle...

was ich zwischendurch tue, weiss ich nicht...

irgendwann richte ich den tisch zum abendessen, damit mama sich gleich hinsetzen kann, wenn sie, müde vom langen arbeitstag, nach hause kommt...

vermutlich werden wir alleine essen, mama und ich, mein bruder wird irgendwohin gehen, mama früh ins bett, vater wird vermutlich auch erst später kommen und ich werde spätestens gegen 21 uhr im bett sein, mit der kleinen hoffnung, dass ihm einmal reicht und der gewissheit, dass es keinen ort und keine zeit gibt, wo er nicht vielleicht eine gelegenheit findet, mich zu zerbrechen...

in gedanken nehme ich mich selbst in den arm, ganz vorsichtig, damit ich die berührung fast nicht spüre und schweige...

mein schweigen, meine angst, der ekel, der mich würgt...
Lisa
 
Beiträge: 1
Registriert: Di 10. Nov 2020, 02:38

von Anzeige » Di 10. Nov 2020, 02:53

Anzeige
 

TAGS

Zurück zu Eure Geschichten

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron